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Die Lebensdauer des Akkus verlängern

Sigma DigitalkamerasWenn Sie sich im Online Shop eine Kompaktkamera oder Spiegelreflexkamera bestellen, erhalten Sie auch immer einen passenden Akku. Dieser Akku versorgt die Digitalkamera mit der nötigen Energie. Doch kann es passieren, dass dieser Akku nach einiger Zeit den Geist aufgibt. Wie kann man die Lebensdauer von Akkus bei einer Digitalkamera verlängern? Welche Tricks helfen bei der Nutzung? Im Ratgeber sehen Sie alle wichtigen Informationen, die es zum Akku bei der Digitalkamera gibt!

Memory-Effekt? Nein Danke!

Die Lebensdauer des Akkus verlängernBei Digitalkameras, Notebooks, Akkuschraubern oder anderen Elektrogeräten wurde vor vielen Jahren noch immer der Nickel-Kadmium-Akku verwendet. Dabei handelte es sich um einen sehr robusten Akku mit mehreren tausend Ladezyklen. Allerdings hatte der Akku auch einen ganz entscheidenden Nachteil – er besaß den sogenannten Memory-Effekt. Dieser Effekt ist bei vielen Menschen negativ im Gedächtnis geblieben und hält sich bis heute hartnäckig in den Köpfen der Menschen.

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Beim Memory-Effekt kann es passieren, dass die Kapazität der Batterie mit falschem Aufladen nachträglich verringert wird. Dabei ist gerade dann der Effekt besonders stark, wenn der Akku regelmäßig nur bis zur Hälfte aufgeladen wird. Der Akku merkt sich diesen halben Akkustand und lädt zukünftig auch nur noch bis zur Hälfte auf. Die Folge? Der Akku besitzt nur noch die halbe Kapazität.

Dieser Effekt tritt tatsächlich aber nur bei den erwähnten Nickel-Kadmium-Akkus auf. Bei den neuen Li-Ion-Akkus kommt dieser Effekt nicht mehr vor. Dennoch glauben viele Menschen, dass das halbe Aufladen vom Akku schädlich ist. Das ist ein Irrglaube! Sie können den Akku der Digitalkamera so häufig aufladen wie Sie möchten. Allerdings muss gesagt werden, dass auch ein Akku mit der neuesten Technologie ein Limit an Ladezyklen besitzt.

Tipp 1 – Nutzen Sie Marken-Akkus!

Auch wenn dieser Tipp als seltsam erscheinen wird, ist es dennoch wichtig zu erwähnen, dass die Akku gerade bei Digitalkameras die beste Leistung erzielen, wenn Sie vom Hersteller der Kamera stammen. Die Marken-Akkus sind meist auf das Gerät eingestimmt und bieten somit die beste Ausbeute. Es ist zwar möglich, dass Akkus von Drittanbietern ebenfalls eine gute Qualität bieten, im Test sind Marken-Akkus aber immer vorzuziehen. Im Labortest zeigt sich immer wieder, wie stark die Akkus von den Marken der Kameras im Vergleich sind.

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Tipp 2 – Lagern Sie Ihre Akkus trocken und kühl!

Falls Sie einen Akku oder gleich mehrere Akkus als Ersatz-Akkus nutzen, sollten Sie diese immer ordentlich lagern. Dabei ist es enorm wichtig, dass die Lagerung trocken ist. Vermeiden Sie Räume oder Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit greift die Kontakte an, die dann wiederum zum Kurzschluss führen können, wenn Sie den Akku anschließend in die Digitalkamera einsetzen würden.

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Zudem sollten Sie vermeiden, dass der Akku zu heiß oder zu kalt ist. Die optimale Temperatur liegt zwischen 15 und 18 Grad Celsius. Maximal kann ein Akku eine Temperatur von 35 Grad Celsius aushalten. Wenn diese Temperatur lange Zeit gehalten wird, kann der Akku zerstört werden. Doch auch bei Minustemperaturen führt der Frost dazu, dass der Akku einen Defekt aufweist.

Tipp! Nutzen Sie immer die richtige Temperatur und vermeiden Sie feuchte Stellen! Erfahrungen zeigen, dass meist ein Akku als Ersatz-Akku ausreicht. Durch lange Lagerung können Entladungen stattfinden, die dann durch ein erneutes Aufladen kompensiert werden müssen. Das ist nicht Sinn und Zweck eines Ersatz-Akkus, der im Notfall funktionieren sollte.

Tipp 3 –Nutzen Sie die volle Leistung aus!

Wenden Sie einen Akku für die Digitalkamera an, dann sollten Sie daran denken, dass ein Akku nur eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen besitzt. Sind diese aufgebraucht, ist der Akku nicht mehr zu gebrauchen. Aus diesem Grund sollten Sie den Akku jederzeit vollständig aufladen und bis zum Ende nutzen. Das häufige Auf- und Entladen führt zwar bei neuesten Geräten zu keinem Memory-Effekt mehr, die Ladezyklen werden dennoch aufgebraucht. Aus diesem Grund sollten Sie im Zweifel immer einen Akku als Ersatz mitführen, damit selbst halb geladene Akkus ohne Probleme bis zum Ende genutzt werden können und dann ausgetauscht werden können.

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Tipp 4 – Schalten Sie Ihre Digitalkamera aus!

Ein einfacher Tipp, der aber von vielen Personen oft unterschätzt wird. Schalten Sie Ihre Digitalkamera immer vollständig aus, wenn Sie diese nicht aktiv nutzen.

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Fehler Hinweise
Standby-Modus Oft werden Kameras auf Standby gestellt oder der Bildschirm bleibt angeschaltet, während man durch die Gegend läuft und neue Motive sucht. Sind Sie nicht gerade auf der Suche nach kurzen Schnappschüssen, sollten Sie die Kamera bei solchen Wanderungen immer ausschalten. Das spart Energie, was wiederum den Akku entlastet.
Bildschirmhelligkeit Auch können Sie in dunklen Räumen die Helligkeit des Bildschirms runter regeln, sodass Sie keine unnötige Energie verschwenden. Einige Geräte besitzen einen Helligkeitssensor, welcher diese Arbeit für Sie übernimmt. Doch merken Sie sich, dass auch ein solcher Sensor Energie für den Betrieb verbraucht. Möchten Sie ganz sicher sein, dass keine Energie verschwendet wird, übernehmen Sie die Regelung der Helligkeit auf eigene Faust!

Tipp 5 – Legen Sie die Kamera nicht in die Sonne!

Wie bereits erwähnt, können unnötig hohe Temperaturen den Akku beschädigen. Doch auch wenn es nur zwischen 25 und 30 Grad im Freien sein sollten, kann der Akku durch falsche Lagerung beschädigt werden. So tritt oft der Fehler auf, dass die Kamera in der direkten Sonne abgelegt wird. Die Sonneneinstrahlung heizt den Kunststoff der Kamera auf und schon können Temperaturen weit über 35 Grad Celsius entstehen. Vermeiden Sie die Lagerung der Kamera in direkter Sonneneinstrahlung!

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Tipp 6 – Vermeiden Sie die Schnellladefunktion!

Die Schnellladefunktion ist ein nettes Gimmick, welches von vielen Herstellern angeboten wird. Allerdings sollten Sie die Schnellladefunktion wenn möglich vermeiden. Das rasante Aufladen des Akkus verringert auf lange Sicht die Lebensdauer der Akkus. Wenn Sie also genügend Zeit zum Aufladen besitzen, sollten Akkus immer in der normalen Geschwindigkeit aufgeladen werden. Greifen Sie nur dann zur Schnellladefunktion, wenn Sie keine Alternativen besitzen!

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Vor- und Nachteile der Tipps gegen einen Memory-Effekt

  • einfach umsetzbar
  • weniger Aufwand
  • Sie haben länger etwas von dem Akku Ihrer Kamera
  • irgendwann muss der Akku doch mal ausgetauscht werden

Die Entlastung des Akkus kann in wenigen Schritten durchgeführt werden

Wie der Ratgeber beweist, müssen Sie nicht viele Dinge beachten, um den Akku der Digitalkamera zu entlasten und langfristig eine höhere Lebenszeit vom Akku zu erreichen. Der Akku muss lediglich richtig gelagert und aufgeladen werden und schon kann ein Akku auch vier oder fünf Jahren halten, obwohl die meisten Akkus nur eine Lebenszeit von bis zu 3 Jahren aufweisen.

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